Die Unterstützung der Schüler im Berufswahlprozess hat an der SRS seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert und in diesem Zuge ebenfalls die Vereinbarung von Bildungspartnerschaften zwischen der Schule und ortsansässigen Unternehmen. Am 14.02.2019 war es nach gut halbjähriger Planung soweit. Der Schulleiter der Schickhardt-Realschule, Thomas Maier, lud die neuen Bildungspartner zur feierlichen Vertragsunterzeichnung an die Schule ein. Auch die bereits bestehenden Bildungspartner Tesat-Spacecom GmbH & Co. KG, die Kreissparkasse Waiblingen und Stoba Präzisionstechnik waren an diesem Nachmittag dabei. „Die Stärkung der sozialen Berufe liegt uns als Realschule sehr am Herzen. Aus diesem Grund möchten wir ab dem kommenden Schuljahr ein Sozialpraktikum für die Klassenstufe 8 etablieren. Dadurch haben die Schüler die Möglichkeit innerhalb des geschützten Raums Schule positive Erfahrungen in diesem Berufsfeld zu sammeln. Sie können eine konkrete Vorstellung des jeweiligen Berufsfeldes erlangen und das Erlebte kann anschließend in der Schule reflektiert, besprochen und nachbehandelt werden. Dafür bietet das neu entstandene Fach WBS (Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung) optimale Ausgangsvoraussetzungen“, so Sina Blattert. „Die Freude für uns als Schickhardt-Realschule ist deshalb umso größer, dass sich unsere neuen Bildungspartner mit uns gemeinsam auf diesen Weg begeben, unsere Überzeugungen teilen und unsere Ideen durch Impulse noch weiter mit Leben füllen“, so Schulleiter Thomas Maier. Namentlich handelt es sich um das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Backnang, den Weltladen Backnang, das Alten- und Pflegeheim Staigacker und den Verein Kinder- und Jugendhilfe e.V. Neben der Unterstützung beim Sozialpraktikum wird es zwischen den Sozialpartnern und der Schickhardt-Realschule Backnang weitere Kooperationen geben. Mit dieser Verzahnung eines Sozialprakikums in Klassenstufe 8 und einem frei wählbaren Praktikum in Klassenstufe 9 geht die Schickhardt-Realschule in Sachen Berufsorientierung neue, innovative Wege und versucht ebenfalls einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Denn erst vergangene Woche forderte unsere Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, eine Aufwertung der sozialen Berufe in Deutschland.